Querfällung bedeutet, die Stämme in Schichtenlinie quer zum Hang zu fällen. Die Querfällung wird bei der Schutzwaldsanierung angewendet. Die quergefällten Stämme sollen bei der Schutzwaldsanierung vor Lawinen, Steinschlag und Erosionen solange schützen, bis die gleichzeitg eingeleitete Verjüngung diese Schutzfunktion übernehmen kann. Die Daten über die Querfällung wurde im Greiter Bannwald und im Putzenwald (zwei Arbeitsfelder der WuLV Oberes Inntal) erhoben. Aufgrund der Vielzahl der Parameter haben die getroffenen Aussagen keine Allgemeingültigkeit, sondern sind erste Hinweise für eine Arbeitsorganisation, für die Gruppengröße der Arbeiter und für einen ungefähren Zeitbedarf. Die Querfällung zeichnet sich vor allem durch die geringen Kosten als Alternative in Bezug auf andere Verfahren der Schutzwaldsanierung aus. Ein weiteres Untersuchungsgebiet (Kleinstockach) mit Schneebrücken wurde mit der Querfällung verglichen.