Die vorliegende Arbeit zeigt am praktischen Beispiel des Weilhartsforstes, wie über Standorterkundung und standortuntersuchungen Grundlagen für die Planung und Ausführung von Walddüngungen und Walddüngungsversuchen geschaffen werden können. Die klimatische, geologische und morphologische Eigenart des im wesentlichen aus den Landschaftsteilen Moräne, Niederterasse und Salzacheinhang bestehenden Weilhartsforstes wird dargelegt. Ein kurzer forstgeschichtlicher und ein zusammenfassender vegetationsgeschichtlicher Überblick sowie eine Beschreibung der heutigen Vegetation und der gegenwärtigen Bodenzustände liefern die Grundlage für die Beurteilung der teils durch den postglazialen Klimawandel, teils durch den menschlichen Einfluß bedingten Umgestaltung des Standortzustandes. Die Untersuchungsergebnisse einer Reihe chemischer und physikalischer Untersuchungen der Böden aller drei Landschaftsteile werden wiedergegeben. Auf Grund des Vergleiches chemischer Analysen von Böden verschiedenen Zustandes werden unter Berücksichtigung der Korngrößenverteilung und des Raumgewichtes Richlinien für die Düngerbemessung aufgestellt. Im letzten Teil der Arbeit werden vorerst allgemeine Hinweise bezüglich der Planung und Ausführung von Standortverbesserungen gegeben. Dann folgt die Planung der Düngungsmaßnahmen für den Weilhartsforst. Den Abschluß bilden allgemeine Betrachtungen über die Rentabilität der forstlichen Düngung.
114.52 (Bodenfruchtbarkeit. Nährstoffe [Düngemittel usw. siehe Untertitel von 2, insbesondere 237.4; Fragen der ziffernmäßigen Standortsbonitierung siehe 54]) 547 (Beziehung der forstlichen Standortsgüte zur Holzerzeugung) 237.4 (Verwendung von Düngemitteln z.B. Klärschlamm, Kompost oder Bodenimpfung [Unterteilung wie 232.322.4]) 651.75 (Andere Maßnahmen der Bestandespflege) [436.4] (Oberösterreich)