Standardsignatur
Titel
Durch die Jahreszeiten bedingte Thermoregulationsveränderungen beim Fasan (Phasanius colchicus L.)
Verfasser
A. Gorecki (*)
Mariola Nowak (*)
Erscheinungsjahr
1990
Seiten
S. 236-243
Illustrationen
2 Abb., 4 Tab., 23 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200070698
Quelle
Zeitschrift für Jagdwissenschaft 1990 : Wildbiologie - Wildkrankheiten - Wildstandsbewirtschaftung - Ökologie - Kulturgeschichte ; 36(4), S. 236-243
Abstract
Im Sommer und im Winter untersuchte man die Thermoregulation der Fasan, indem man das Tempo des Sauerstoffverbrauchs bei Umwelttemperaturen von -10 (im Sommer -5), 0, 10, 20, 30 C gemessen hat. Die Messungen wurden mit Hilfe des Respirometers "Spirolyt" vorgenommen. Der Stoffwechsel der Hähne ist in der Thermoneutralzone im Winter höher als im Sommer. Bei den Hähnen tritt eine Erhöhung des Stoffwechsels bei den Temperaturen unter der Thermoneutralzone sowohl im Sommer als auch im Winter ein. Die Hennen haben im Winter einen niedrigeren Stoffwechsel in der Thermoneutralzone als im Sommer. Es erfolgt eine Erhöhung des Stoffwechsels bei den tieferen Umwelttemperaturen und eine tiefere kritische Temperatur der Thermoneutralzone, was damit verbunden sein kann, dass die Hennen im Sommer noch aufwuchsen. Die Körpertemperatur der Vögel steigt mit der Erhöhung der Umwelttemperatur, ohne dass sich dabei wesentliche statistische Unterschiede zwischen Geschlechtern ergeben. Im Winter ist die Körpertemperatur der Vögel statistisch abgesichert tiefer als im Sommer. Fasane wurden befeuchtet, um den Regen zu simulieren. Beim Benässen in der Umwelttemperatur von -5 C wird das Tempo des Stoffwechsels bei der gleichzeitigen Senkung der Körpertemperatur der Vögel deutlich erhöht. Das leichte Benässen in der Temperatur von 10 C verursacht keine Veränderungen im Tempo des Stoffwechsels.