Deux approches indépendantes pour l'estimation et la cartographie des dépôts atmosphériques totaux hors couvert forestier sur le territoire français

Fontainebleau

Office National des Forêts

2002

102 S.

40 Abb., 30 Lit. Ang.

Bandaufführung

2-84207-258-8

97777

RENECOFOR : Réseau national de suivi à long terme des écosystèmes forestiers, 102 S.

Frankreich hatte bis vor kurzem keine landesweiten Karten für atmosphärische Depositionen. Das Ziel der aktuellen Studie ist es zwei unabhängige Ansätze zur Modellierung der räumlichen Verteilung der Freilanddespositionen ("bulk") vorzustellen. Es handelt sich um einen empirischen und einen stochastischen und géostatistischen Ansatz. Dafür wurden die Daten 1993-1998 des Messnetzes CATAENAT (ein Teil des RENECOFOR-Messnetzes) und in einem weiteren Schritt die Niederschläge von 2614 Stationen der französischen meteorologischen Anstalt Météo-France für die gleiche Periode verwendet. Die produzierten Karten wurden mit dem EMEP-Karten, die für Europa erstellt wurden, verglichen. Weiters wurde ein Ansatz einer Diskussion in Vergleich mit den "critical loads" gemacht. Verglichen mit anderen bereits existierenden Modellen, wie z.B. das EMEP-Modell (European Monitoring und Evaluation Program), ermöglicht das empirische Modell die Freiland-Bulkdepositionen mit nur sehr wenigen Variablen zschätzen: Niederschlag, Meereshöhe und die Periode innerhalb des Jahres. Die Einfachheit dieser Modelle ist zudem mit einer zufriedenstellenden Qualität der Schätzung verbunden: zwischen 38% und 64% der Varianz kann für folgende Ionen erklärt werden: S-SO4, Cl, Na, Mg, N-NO3, N-NH4, Ntot und H+. Die Schätzung der Jahresdepositionen an einem Punkt kann mit dem empirischen Modell mit einem Fehler von 1 bis 3 kg/Ha/Jahr für S-SO4, N-NH4, N-NO3, Ntot et Mg, und zwischen 60 eq/Ha/Jahr für H+ gemacht werden. Betreffend Na und Cl wurde die Schätzung mit einem Fehler von respektive ء 3 und 6 kg/Ha/Jahr außerhalb der atlantischen Küstenzone und zwischen 17 und 30 kg/Ha/Jahr innerhalb dieser Küstenzone gemacht. Die für die Periode 1993-1998 entwickelten Modelle wurden am Jahr 1999 getestet. Man beobachtet bei den kleineren Depositionswerten eine Überschätzung durch die Modelle von etwa 30% bei S-SO4 und um 100% bei H+. Bei den anderen Ionen sind die modelierten Depositionen generell ähnlich den gemessenen, ausser für Cl, Na und Mg in Küstennähe. Innerhalb des Gültigkeitsrahmens der Modelle (außerhalb von Industriezonen und Ballungsräumen und < 1400 m Meereshöhe) beobachetet man eine Depositionsverteilung in Frankreich, welche oft niederschlagsreiche und -arme Zonen gegenüberstellt (S-SO4, Ntot, N-NH4, N-NO3 und H+). Bei Na, Cl und Mg führt die Anreicherung durch Komponenten des Meereswassers zu einer sehr verschiedenen Verteilung. Die Küstenzonen und Korsika weisen sehr hohe, der Rest des Landes dagegen eher geringe Depositionen auf. Der Vergleich der hier entwickelten mit den EMEP-Karten (1995 und 1997) zeigt eine gute Übereinstimmung der jährlichen Mittel im grossen Rahmen, aber Unterschiede verschiedenen Grades je nach Ion erscheinen bei der Flächenverteilung der Depositionen. Diese Differenzen sind wahrscheinlich auf die unterschiedliche Feinheit der Modelle zurück zu führen (150*150 km oder 50 km 50 km für EMEP und 15*15km für unsere Karten) und die Einbeziehung von Emissionen und deren chemischen Transformation in der Atmosphäre durch EMEP.