Die anthropogene Ausbreitung von Berg- und Spitzahorn: ökologische Voraussetzungen am Beispiel Berlins

Berlin

Universitätsverlag

1989

129 S.

graph. Darst.

Sonderdruck

3-7983-1301-6

203840

Landschaftsentwicklung und Umweltforschung ; 63 (1989) , 129 S.

"Was, Du arbeitest über Ahorn? Aber der wächst doch überall" - Dieser häufige Kommentar zu der vorliegenden Arbeit zeigt, wie wenig man im Allgemeinen die offensichtlichen, die "normalen" Tatsachen hinterfragt. Ein Grund mag sein, daß die Zeit, in der ein Mensch Bäume beobachten kann, gemessen an den Lebensspannen der Bäume, kurz ist. Der Mensch sieht "zu schnell"; so kann er die Bewegungen von Pflanzen nur in Zeitrafferaufnahmen wirklich erfassen. Ein zweiter Grund liegt darin, daß Menschen einen Hang zum Besonderen und Exotischen haben. Die Ausbreitung ausländischer Pflanzen speziell auch der Gehölze wie Robinie, Götterbaum oder Schmetterlingsstrauch, wurde bereits bearbeitet.