Standardsignatur
Titel
Die Flora des Gumpenecks und des Walchengrabens in den Wölzer Tauern (Steiermark)
Verfasser
Erscheinungsjahr
1999
Seiten
S. 27-114
Illustrationen
15 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200061261
Quelle
Joannea - Botanik 1999 ; Nr. 1, S. 27-114
Abstract
Die Quadranten Walchengraben (8550/3) und Gumpeneck (8650/1) in den nordwestlichen Wölzer Tauern weisen in der subalpin-alpinen Stufe wegen der reichlichen Präsenz von kalkhaltigen Gesteinen (Gumpenecker Marmor, Marmorschiefer, dolomitische Kalke) neben den vorherrschenden Florenelementen der silikatischen Zentralalpen eine Reihe von an basisches Substrat gebundenen Arten der Nördlichen Kalkalpen auf. Die räumliche Verteilung von Seslerio-Semperviretum-, Firmetum- und Potentilletum caulescentis-Arten wird erläutert. Weiters wird auf dei Affinität einiger seltenerer Arten (Festuca pseudodura, Botrychium lunaria, Dianthus carthusianorum subsp. alpestris, Sempervivum wulfenii und Leontopodium alpinum) zu intermediären Substraten (karbonatische Glimmerschiefer, Hornblende-Garbenschiefer) hingewiesen. Substrat- und lokalklimatisch bedingt hat sich auch in der montanen Höhenstufe des ennstalnahen Quadranten Walchengraben kleinräumig eine für die Nördlichen Kalkalpen typische Artenzusammensetzung mit Fagus sylvatica subsp. sylvatica, Lonicera alpigena, Rhododendron hirsutum, Dentaria enneaphyllos, Epipactis atrorubens u.a. ausbilden können.