Standardsignatur
Titel
Nachhaltige Verjüngung in ungleichförmigen Beständen
Verfasser
Hansheinrich Bachofen (*)
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Schweizerischer Forstverein
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
S. 2-10
Illustrationen
7 Abb., 4 Tab., 38 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200152214
Quelle
Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen 2009, 160(1), S. 2-10
Abstract
In ungleichaltrigen, inhomogenen Beständen (Plenterwälder, Gebirgsplenterwälder, Dauerwälder) ist eine ausreichende, gut verteilte, überlebensfähige Verjüngung unerlässlich, falls die Struktur langfristig und nachhaltig erhalten werden soll. Besonders wichtig ist eine solche Strukturerhaltung mit einer genügenden Verjüngung in Schutzwäldern. Ungenügende Verjüngung kann hier bedeuten, dass der Schutz gegen Naturgefahren nicht mehr langfristig und dauerhaft gewährleistet ist. Heute fehlen zuverlässige Methoden, um abzuschätzen, ob die Verjüngung in solchen Beständen genügt. Mit Stichproben in gut aufgebauten Plenterversuchsflächen in unterschiedlichen Höhenlagen auf verschiedenen Standorten wurde der aktuelle Zustand der Verjüngung erhoben, und daraus wurden Bandbreiten für eine nachhaltige Verjüngung abgeleitet. Es zeigte sich, dass die Verjüngungsstammzahlen in höher gelegenen, weniger wüchsigen Plenterbeständen im Allgemeinen kleiner sind als in tiefer gelegenen, besser wüchsigen Beständen. Gemäss Modellüberlegungen ist die Mortalität im Jungwuchs (Ausfallprozente pro Jahr und Höhenklasse) vom Höhenwachstum abhängig, und sie muss in den weniger wüchsigen Flächen in einem Plentergleichgewicht im Durchschnitt kleiner sein als in den besser wüchsigen Flächen.