Standardsignatur
Titel
Der Einfluss der Felsbedeckung, der Vegetationsdecke, der Grasarten und eines simulierten Weidetriebs auf die Infiltrationsgeschwindigkeit und die Sedimententstehung : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen
Verfasser
Erscheinungsort
Klagenfurt
Erscheinungsjahr
1992
Seiten
S. 175-199
Illustrationen
16 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200075812
Quelle
Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : Interprävent 1992 Bern : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : INTERPRAEVENT ; Schlussband, Nr. 6, S. 175-199
Abstract
In dieser Arbeit wird der Einfluss einiger ausgewaehlter Bodenbedeckungs-Charakteristika auf die Infiltrationsgeschwindigkeit und die Sedimententstehung durch Erosion von lehmigem Sand untersucht. Dabei wurden zwei verschiedene Grasarten, drei Groessen der Grasbedeckung (30, 50 und 80 Prozent), vier verschiedene Niveaus der Fesbedeckung (5, 10, 15 und 20 Prozent) und sechs Stufen eines simulierten Weidetriebs (10 bis 60 Prozent der Flaeche mit Steigerungen von 10 Prozent) untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Flaeche mit narbenbildendem Gras nur geringfuegig mehr Wasser infiltrieren laesst, als Flaechen mit Weidegras, obwohl die Unterschiede signifikant waren. Der Weidetrieb reduziert die Infiltrationsgeschwindigkeit signifikant. Auf unverfestigtem Boden steigt die Infiltrationsgeschwindigkeit mit dem Prozentsatz der Felsbedeckung. Der Weidetrieb jedoch veraendert jedoch dieses Verhaeltnis. Die Felsbedeckung hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Sedimentenstehung. Der Kompromiss zwischen der Vegetationsbedeckung und der Felsbedeckung wurde durch den Weidetrieb die 20%-Stufe erreicht, gibt es keine Beziehung zwischen der Vegetationsbedeckung mehr. Der Weidetrieb hatte den staerksten Einfluss auf die Infiltrationsgeschwindigkeit (35 bis 48%). Den groessten Einfluss auf die Sedimententstehung hatte die Grasbedeckung (40 bis 62% unterschiedlichen Sedimentanfall bei verschiedenen Stufen des Weidetriebs. Die Resultate verstaerken die Vermutung, dass fuer Neigungen und Boeden, die hier untersucht wurden, der Erhalt einer Schutz-Bedeckung von 50% erforderlich ist, um akaequate Abfluss- und Feststofflussverhaeltnisse zu erreichen. Wietere Untersuchungen werden angekuendigt.