- Standardsignatur14217
- TitelLandschaftsökologie - auf dem Wege zu einer einheitlichen Wissenschaftsdisziplin? : Eine Aufforderung, die disziplinären Grenzen zu überschreiten : Zukunft mitteleuropäischer Kulturlandschaft
- VerfasserOlaf Bastian (*)
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 41-51
- Illustrationen78 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076436
- QuelleNaturschutz und Landschaftsplanung 2001 : Zeitschrift für angewandte Ökologie ; 33(2-3), S. 41-51
- AbstractDas Erscheinungsbild der heutigen Landschaftsökologie ist äußerst uneinheitlich. Die Ursachen liegen sowohl in der historischen Entwicklung (Wurzeln in unterschiedlichen Disziplinen, insbesondere Geographie und Biologie), als auch in den Differenzen zwischen Wissenschaft und Praxis. Auf Grund der vielfältigen und komplexen Aspekte einer Landschaft (Komponenten, Prozesse, Wechselwirkungen) sollte Landschaftsökologie eine integrierende Rolle wahrnehmen, wobei verschiedene Sichtweisen und Ansätze einbezogen werden. Hilfreich zum Verständnis von Landschaft und Landschaftsökologie ist das Komplementaritätsprinzip. Angesichts der wachsenden Umweltprobleme und der Zielstellung einer nachhaltigen Entwicklung erweist sich die Erfassung der Mensch-Natur-Beziehungen durch einen holistischen Ansatz als eche Herausforderung: Die ursprünglich definierten disziplinären Grenzen müssen überwunden werden, Ziel ist die Transdisziplinarität. Als Schritte in diese Richtung können die Landschaftsdiagnose (vor allem der Bewertungsschritt), die Bestimmung von Landschaftsfunktionen bzw. Naturraumpotenzialen sowie die Erarbeitung landschaftlicher Leitbilder gelten.
- SchlagwörterLandschaftsökologie, Landschaftsbewertung, Landschaftsfunktion
- Klassifikation907.1 (Natur- und Landschaftsschutz)
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