Reliability of field, greenhouse and cut-shoot screening procedures for evaluating susceptibility of Scots pine to Melampsora pinitorqua

2001

S. 193-208

36 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200087915

Forest Pathology 2001 ; 31(4), S. 193-208

Zur Bewertung der Anfälligkeit von Pinus sylvestris gegenüber Melampsora pinitorqua, dem Erreger des Kieferndrehrostes, wurde die Zuverlässigkeit von Tests im Freiland, im Gewächshaus und mit Triebsegmenten verglichen. Bei 14 Genotypen von Halbgeschwister-Nachkommenschaften ergab sich für zweijährige Pflanzen nach natürlicher Infektion und für einjährige Sämlinge nach einer Inokulation im Gewächshaus eine ähnliche Rangfolge der Anfälligkeit. Die Dynamik der Pyknidienbildung wurde in zweitägigen Abständen an abgeschnittenen Triebstücken unter kontrollierten Bedingungen erfasst, und sie ergab eine relativ konstante Rangfolge der Genotypen in zwei Jahren. Darüber hinaus war sie signifikant mit der Rostanfälligkeit der zweijährigen, natürlich infizierten Nachkommenschaften korreliert. Die Ergebnisse zeigen die Bedeutung einiger kritischer Faktoren, wie Inokulumdichte und Phänologie des Wirtes, für eine zuverlässige einjähriger Sämlinge im Gewächshaus könnte einen brauchbaren Frühtest für Züchtungsprogramme und zur Untersuchung der Vererbung der Drehrostresistenz liefern. In besonderen Fällen können aber auch Labortests an Triebstücken sinnvoll sein, z.B. für die Untersuchung der Wirt-Parasit-Interaktion und der Variabilität der Pathogenität von Melampsora pinitorqua - Populationen.