Veraenderung der Bleikonzentrationen in Buchenwaldoekosystemen mit zunehmender Hoehenlage

1995

S. 3-8

54 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200039612

Forstarchiv 1995 : Forstwirtschaftliche Fachzeitschrift ; 66,Nr. 1, S. 3-8

Entlang eines Hoehengradienten (360-680m ue.NN) wurden im Herbst/Winter 1991 bzw. 1992 zwei Buchenwaldoekosysteme in Nordhessen (Langenberg und Meissner; Braunerden ueber Basalt) auf ihre Kontamination mit Blei untersucht. In vier Profiltiefen (0-2, 2-10, 10-20 und 20-30cm) wurden Bodenmischproben um jeden Einzelbaum entnommen, aus dem basalen Teil des Stammes wurden Holzproben gewonnen und aus dem untersten 1 m-Segment des Stammes der Xylemsaft extrahiert. Auf jeder der 13 Probeflaechen wurden so 10 Baeume beprobt (max. Gesamt-n = 130), spektrometrisch analysiert und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Ziel der Untersuchung war es, gerauszufinden, ob die Bleiakkumulation, deren Zunahme im Boden mit steigender Meereshoehe bereits nachgewiesen werden konnte, in anderen Oekosystem-Kompartimenten aehnliche Verteilungsmuster entlang eines Hoehengradienten zeigt. Blei nimmt in allen untersuchten Kompartimenten mit ansteigender Meereshoehe zu. Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit Daten aus anderen Regionen verglichen und moegliche Auswirkungen auf Baumgesundheit und Bestandesentwicklung werden diskutiert.