Standardsignatur
Titel
Bekämpfungserfahrungen im Spessart und Vorkommen von Maikäfern und verwandten Scarabaeiden in Bayern
Verfasser
Ullrich Benker (*)
Bernhard Leuprecht (*)
Erscheinungsort
Stuttgart
Verlag
Eugen Ulmer Verlag
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 95-98
Illustrationen
4 Abb., 2 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200114597
Quelle
Nachrichtenblatt des Deutschen Pflanzenschutzdienstes 2004, 56(5) : Maikäfer in der Schweiz, Österreich und Deutschland : Fachgespräch zum biologischen Pflanzenschutz in der BBA in Darmstadt, S. 95-98
Abstract
Die Engerlinge des Feldmaikäfers Melolontha melolontha L., 1758, sind dafür bekannt, dass sie die Wurzeln von Gräsern abfressen und so Schäden im Grünland verursachen können. Das Auftreten von größeren Schädigungen ist aber in den letzten Jahrzehnten nicht mehr in Bayern gemeldet worden, und der Feldmaikäfer galt in der Öffentlichkeit als gefährdet. Im Sommer 2001 wurde jedoch auf Grünflächen in Hanglagen des Spessarts ein größeres Vorkommen von Engerlingen beobachtet. Im darauf folgenden Frühjahr 2002 wurde der insektenpathogene Pilz Beauveria brongniartii (Sacc.) Petch. 1924, in den Konzentrationen 50 kg/ha und 100 kg/ha in den Boden eingebracht, um die Möglichkeiten einer biologischen Kontrolle der Engerlinge zu überprüfen. Die Erfolgskontrollen wurden im August 2002 und im April 2003 durchgeführt, der Verpilzungsgrad und damit eine erfolgreiche Dezimierung der Maikäfer war aber nicht zufrieden stellend.