Standardsignatur
Titel
Allelopathie als Wachstumsbremse bei Zierbäumen : Folgerungen aus der Fachliteratur
Verfasser
Timothy A. Chick (*)
J.James Kielbaso (*)
Erscheinungsjahr
1998
Seiten
S. 249-252
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200056101
Quelle
Baum-Zeitung 1998 : Zeitschrift für Arboristik, Baumerhaltung, Natur & Umwelt : Mitteilungen der Internationalen Society of Arboriculture - Germany/Austria ; 32(6), S. 249-252
; 32(6)
Abstract
Als Allelopathie bezeichnet man die Produktion von Toxinen durch eine Pflanzenart zwecks Unterdrückung des Wachstums anderer Pflanzenarten. Aus der Literatur kann gefolgert werden, daß pflanzliche, bodenbedeckende Toxine die Nährstoffaufnahme konkurrierender Pflanzen beeinträchtigen indem sie Wurzelzellen, Wurzelhaare und Mycorrhiza beschädigen oder zerstören. Das Schadensausmaß wird offensichtlich durch die Bodenbeschaffenheit mitbestimmt, wobei ein hoher Tonanteil sich besonders nachteilig auswirkt. Wechselwirkungen allelopathischer Faktoren bestehen mit kompetitiven und Umwelteinflüssen. Das Mulchen und Entkrauten (ggf. mit Herbiziden) reduzieren allelopathische Effekte, Wettbewerbs- und Umweltstress. Reduzierte Allelopathie fördert die Nährstoffaufnahme und verringert den Düngungsbedarf.