(Die Abnahme des Dickenzuwachses bei Roteichen steht mit kurzfristigen Klimaaenderungen in Zusammenhang)

1990

S. 95-105

4 Abb., 3 Tab., 28 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200076187

Europäische Zeitschrift für Forstpathologie 1990 ; 20(2), S. 95-105

Dendrochronologische und dendroklimatologische Untersuchungsmethoden wurden angewandt, um Wachstumsunterschiede zwischen Paerchen "gesunder" und "kranker" Roteichen in vier Gebieten im Suedwesten der USA zu untersuchen. Unterschiede im jaehrlichen Grundflaechenzuwachs zwischen den beiden Gruppen von Baeumen waren schon seit den 50er Jahren in Arkansas, Tennesse, Nord-Carolina und Sued-Carolina deutlich. Es wird der Schluss gezogen, dass eine Reihe aufeinanderfolgender kurzzeitiger akuter Trockenheiten in den fruehen 50er Jahren zur Schwaechung der jeweiligen Bestaende gefuehrt hat. Die spaeter auftretenden, zu Schaeden fuehrenden Einfluesse in Form von kurzzeitigen Trockenphasen waehrend einer Vegetationsperiode haetten in der Zeit vor den 50er Jahren nur eine zeitliche begrenzte Auswirkung gehabt.