Standardsignatur
Titel
Die vertikale Temperaturstruktur der Atmosphaere im Zillertal
Verfasser
Erscheinungsjahr
1989
Seiten
S. 49-61
Illustrationen
8 Abb., 1 Tab., 5 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200051650
Quelle
Phyton 1989 : Annales rei Botanicae ; 29(3), S. 49-61
; 29(3)
Abstract
Nach einer kurzen Einfuehrung in die Thermik der Atmosphaere und in die Theorie der Ausbreitung von Luftbeimengungen werden die Temperaturdaten, wie sie von den Messtellen am Hang des Schwendberges (Zillertal) erfasst werden, analysiert. Ein Vergleich mit den amtlichen Klimastationen der Zentralanstalt fuer Meteorologie und Geodynamik zeigt gute Uebereinstimmung fuer die Talstationen. Die fuer die Gipfelstationen festgestellten Temperaturunterschiede sind zum Teil auf die verschiedene Hoehenlage der Stationen, zum Teil auch auf Beeinflussung der Messung durch die Umgebung zurueckzufuehren. Die vertikale Temperaturstruktur der Talatmosphaere wurde anhand von Monatsmittelwerten der Lufttemperatur untersucht: Sie aendert sich unterhalb von 1500 m NN stark mit der Tages- und Jahreszeit. Im Fruehjahr und waehrend der Mittags- und fruehen Nachmittagsstunden ist die Atmosphaere am labilsten, im Herbst und waehrend der fruehen Morgenstunden am stabilsten geschichtet. Oberhalb von 1500 m NN aendert sich die vertikale Temperaturstruktur nur wenig mit der Jahres- und Tageszeit. Im Mittel nimmt die Temperatur immer mit der Hoehe ab.