Standardsignatur
Titel
Aspekte der Variabiliät von Douglasien-Provenienzen aus dem Westen Washington
Verfasser
D. Michaud (*)
F. Guinaudeau (*)
E. Bouvet (*)
Erscheinungsjahr
1989
Seiten
S. 153-191
Illustrationen
7 Abb., 2 Karten, 3 Tab., 32 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200067949
Quelle
Annales de Recherches Sylvicoles 1989, S. 153-191
Abstract
Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse von Herkunftsuntersuchungen bei Douglasien aus Washington und einigen französischen Nachkommen in zwei verschiedenen Standorten (Normandie, Limousin). Die Ergebnisse beziehen sich auf Zuwachs, Knospenaustrieb, Polyzyklismus, Form- und Ästigkeitseigenschaften. Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Eigenschaften werden untersucht. Das Problem der raum- und zeitbedingten Stabilität der Ergebnisse wird ebenfalls behandelt. Für alle untersuchten Kritrien erweist sich der Provenienzeffekt als bezeichnend. Hinsichtlich der geographischen Parameter der Erntezone hat nur die Höhenlage einen bemerkenswerten Einfluss: mit zunehmender Höhe nimmt der Zuwachs ab. Obwohl man über 300 m keine Herkunft mit besonderem Zuwachs mehr antrifft, kann die 1500 ft Schwelle (ca. 450 m), welche die Zulassungsgrenze für den Import der Samen darstellt, als annehmbarer Kompromiss angesehen werden. Ausser des Zweigwinkels sind die Formeigenschaften mit der Wuchsleistung positiv korreliert: die Stammform- und Verzweigungsfehler steigen mit zunehmendem Zuwachs. Ab 4 Jahren tritt die Provenienzeinstung betreffs der Wuchsleistung klar hervor, sodass eine frühzeitige Selektion in Betracht gezogen werden kann. Die Ergebnisse pro Erntezone zeigen das bedeutendste Spätwachstum in den Zonen 030 und 202. Durch die unterschiedliche Wüchsigkeit innerhalb eines gleichen Erntegebietes kann dessen Durchschnittswert nicht leicht ermittelt werden. Jedoch kann man die folgenden Zonen als die besten erwähnen : 030.042 (heterogen), 202,411 (nordwestlicher Raum), 430 (westlicher Raum), 403 (Wuchsleistung und mittleres Spätwachstum). Diese Heterogenität der Erntezonen unterstreicht die Bedeutung einer eventuellen Samenbeglaubigung für kleine Provenienzgebiete oder sogar Bestaende.