Standardsignatur
Titel
Der Wald als natürliche Wasserreinigungsanlage
Verfasser
Lorienne Thüler (*)
Urs Moser (Übers.)
Erscheinungsort
Chur
Verlag
Graubünden Wald
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
S. 14-19
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200200799
Quelle
Bündnerwald 2016, 69(4) : Der Wald uns sein(e) Wasser, S. 14-19
Abstract
Der Wald ist eines jener natürlichen Ökosysteme, die den besten Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung gewähleisten. Ein Hinweis ergibt sich aus einer 2003 veröffentlichten Studie des BAFU: 42% der Schutzzonen für Trinkwasserquellen in der Schweiz befinden sich in bewaldeten Flächen, obwohl der Wald lediglich 27% des Gesamtfläche der Schweiz bedeckt. Die Wälder haben aber nicht überall die gleiche positive Wirkung auf das Grundwasser. Die Zusammensetzung des Bestands, die Aktivitäten und Einwirkungen des Menschen haben einen entscheidenen Einfluss auf die Qualität des Bodens und des in den Boden eindringenden Wassers. Die Waldbesitzer udn Waldbewirtschafter sind aufgerufen, den Schutz des Grundwassers als zentrales Kriterium in die waldbaulichen Eintscheide und jene der Holzernte einzubeziehen.