Standardsignatur
Titel
Sex Expression and Sex Ratios in Intra- and Interspecific Hybrid Families of Salix L.
Verfasser
A. Mosseler (*)
L. Zsuffa (*)
Körperschaft
Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft
Erscheinungsjahr
1989
Seiten
S. 12-17
Illustrationen
3 Tab., 30 Lit. Ang., En, Zfsg. De, En
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200030123
Quelle
Silvae Genetica 1989 ; 38 (1), S. 12-17
Abstract
Kuenstliche Hybridisierung mit Salix amygdaloides Anderss., S. bebbiana Sarg., S. discolor Muhl., S. eriocephala Michx., S. exigua Nutt., S. lucida Muhl., S. pellita Muhl. and S. petiolaris Smith fuehrte zu Abweichungen des in dioezischen Arten erwarteten 1:1 Geschlechtsverhaeltnisses. Weiblich beeinflusste Geschlechtsverhaeltnisse wurden in einigen kontrollierten interspezifischen Kreuzungen von S. eriocephala und S. petiolaris, in kontrollierten interspezifischen Kreuzungen von S. pellita x discolor, S. bebbiana x petiolaris, S. eriocephala x exigua, S. petiolaris x eriocephala, S. petiolaris x exigua und in frei-abgebluehten Familien von S. discolor, S. eriocephala, S. petiolaris und S. pellita x S. discolor beobachtet. Genotypbedingte Pollenkonkurrenz koennte das weiblich beeinflusste Geschlechtsverhaeltnis in intraspezifischen Hybridfamilien erklaeren, und das in interspezifischen Hybridfamilien beeinflusste Geschlechtsverhaeltnis koennte durch genetische Inkompatibilitaeten zwischen geschlechtsbestimmenden Genen innerhalb des Hybridgenoms erklaert werden. Zytoplasmatische Interaktionen sind in maennlich beeinflussten Geschlechtsverhaeltnissen von Bedeutung, wenn S. exigua der weibliche Elter war. Hermaphrodite Pflanzen wurden in einigen kontrollierten intraspezifischen Kreuzungen von S. amygdaloides, S. exigua und S. lucida beobachtet. Die meisten hermaphroditen Pflanzen bildeten mit dem Alter den maennlichen Sexualtyp aus. Dies laesst vermuten, dass der genetishe Mechanismus, der das weibliche Geschlecht im maennlichen Genotyp bedingt, labil ist und staerker durch die Umwelt kontrolliert wird. Die dargelegten Befunde legen nahe, dass das maennliche das heterogametische Geschlecht ist.