Standardsignatur
Titel
Der Einfluss von multiplem Höhenstress auf das antioxidative Schutzsystem verschiedener Koniferen an der alpinen Waldgrenze : Dissertation, Karl-Franzens-Universität Graz
Verfasser
Erscheinungsort
Graz
Verlag
Universität Graz
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
141 S.
Illustrationen
zahlr. Lit. Ang.
Material
Monographie
Datensatznummer
107421
Abstract
Unter natürlichen Bedingungen sind Pflanzen einer Kombination vieler verschiedener Umweltfaktoren ausgesetzt. Sind die Auswirkungen dieser Faktoren für die Pflanzen ungünstig, so können durch die Bestimmung von Antioxidantiengehalten Schädigungen in den Zellen bereits festgestellt werden, wenn äußerlich noch keine Veränderungen sichtbar sind. Gerade an der Waldgrenze herrschen für die Pflanzen extreme Bedingungen. Hohe Sonneinstrahlung, niedrige Temperaturen und ansteigende Ozonkonzentrationen stellen für die Pflanzen eine Stresssituation dar, der sie jedoch mit ihrem antioxidativen Schutzsystem, bestehend aus den Antioxidantien Glutathion, Ascorbinsäure und α-Tocopherol sowie Lichtschutzpigmenten, begegnen und dadurch die Fähigkeit besitzen, Zell- und Membranschäden zu verhindern. Viele Studien zu antioxidativen Schutzmechanismen von Waldbäumen wurden vorwiegend an Fichten durchgeführt, berichtigterweise, zumal Fichten 61 % der heimischen Wälder bilden. Doch obwohl Lärchen und Zirben, neben der Fichte, zusammen 17 % der österreichischen Wälder nahe der Waldgrenze bedecken, gibt es nur wenige Arbeiten, biochemische Schutzsysteme betreffend, über diese beiden Baumarten. In der vorliegenden Dissertation werden Publikationen bzw. unveröffentlichte Arbeiten zusammengefasst, die stressphysiologische Untersuchungen, Auswirkungen von Höhenstress auf Lärche (Larix decidua Mill.), Fichte (Picea abies [L.] Karst.) und Zirbe (Pinus cembra L.) betreffend, zum Inhalt haben.