Die Geschiebezwischenlagerung in Wildbächen

Wien

Österreichischer Agrarverlag

1972

S. 208-209

Unselbständiges Werk

200141105

Allgemeine Forstzeitung 1972 ; 83(8), S. 208-209

Die Wildbachverbauung hat viele Jahrzehnte lang Sperren mit örtlich und zeitlich eng begrenzter Wirkung gebaut. Seit längerem tritt die Sperre mit nachhaltiger und weitreichender Funktion in den Vordergrund. Je nach der Entwicklung eines Gewässerregimes handelt es sich um Anlagen, die mehr der Dämpfung der Hochwasserquelle (retendieren) oder mehr der Regelung des Geschiebehaushaltes (dosieren bzw. sortieren) dienen. Auf Erfahrungen der übrigen Wasserwirtschaft kann für diese Anlagen meist wegen ihrer Situierung in den Oberläufen der Gewässer nicht zurückgegriffen werden. In einem Beitrag zum Kolloquium über Wildbachsperren an der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien 1972 wurden vom Verfasser einige Ueberlegungen raumplanerischer, geologischer und hydrologischer Art in diesem Zusammenhang angestellt und eine allgemeine Betrachtung des neueren Instrumentariums des Sperrenbaues vorgenommen. Der vorliegende Artikel behandelt den Abschnitt über die Geschiebezwischenlagerung des erwähnten Beiträges in stark gekürzter Form.