Schirmverträglichkeit der Douglasie im Voranbau mit und ohne Düngung im Weitverband

2000

S. 113-115

15 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200074512

Beiträge für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie 2000 ; 34(3), S. 113-115

Die 29-jährige Versuchsanlage vermittelt ertragskundlich interessante und praktisch ermutigende Ergebnisse. Weite (2m x 3m), aber nicht zu weite (3m x 3m) Pflanzverbände nutzen den gerade der Douglasie eigenen Zuwachsbeschleunigungseffekt und vermeiden den Anfall schwer verwertbaren Schwachholzes. Sie tolerieren die obere Schicht der Kiefer mit weniger Zuwachseinbußen als engere Verbände. Der Anteil gering dimensionierten Zwischen- und Unterstandes zur Schaffung einer ökologisch wichtigen Vertikalstruktur ist gewährleistet. Rechtzeitig ausgewählte 150 bis 160 Z-Bäume zur Stehendastung mit einem h/d-Verhältnis unter 100 bilden das Gerüst. Die billige 400-g Düngung mit Thomasphosphat in das Pflanzloch ist noch im Alter 29 statistisch gesichert erkennbar. Sie steigert den Volumenzuwachs, verbessert das h/d-Verhältnis und macht krisensicherer gegen Schädlinge aller Art [1]. Kiefernüberhalt mit Douglasie in der zweiten Schicht kombiniert ertragskundliche und betriebswirtschaftliche Forderungen optimal, wenn der Voranbau nicht zu früh erfolgt.