Standardsignatur
Titel
Schwebstoffuntersuchungen oberhalb des Forggensees unter Berücksichtigung kurzfristiger Veränderungen : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
1988
Seiten
S. 183-201
Illustrationen
4 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200075249
Quelle
Internationales Symposion INTERPRAEVENT 1988 - Graz : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : Tagespublikaton : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : INTERPRAEVENT, S. 183-201
Abstract
Die Untersuchungen der Schwebstofführung des Lech in Füssen (Bayern) erbrachten zusammenfassend folgende Meßergebnisse: Korngrößenanalysen von Hochwasserproben ergaben tonig-sandigen Schluff mit überwiegenden Anteilen an Ca und Si. Der Schwebstofftransport erfolgte in sog. "Konzentrationswolken" mit unterschiedlichen Gehalten. Quantitative und statistische Untersuchungen zeigten, auf Monatssummen bezogen, eine deutliche Abhängigkeit der Schwebstofffracht von der Abflußsumme, dagegen nur eine geringe Übereinstimmung bei den Jahressummen. Die größten Schwebstoffmengen wurde im Juni während der Schneeschmelze und bei Starkregen gemessen. Kurzfristige Veränderungen zum Schwebstoffgehalt und Abflußmenge wurden anhand von 87 Einzelereignissen untersucht. Dabei konnte ein lineares Ansteigen des Schwebstoffgehaltes mit zunehmender Abflußmenge festgestellt werden. Ein Vergleich der Ganglinien von Schwebstoffgehalt und Abflußmenge mit Klimadaten ergab deutliche Spitzen bei Schneeschmelze und Starkregen, v.a. in den Monaten Juni und Juli. Beide Variablen sind abhängig von Regimefaktoren und daher dem Einfluß von Zufallsfaktoren unterworfen.