- Standardsignatur14560
- TitelDer Zielkonflikt zwischen Artenschutz und Verkehrssicherheit - xylobionte Käferarten der FFH-Richtlinie in Bayern
- VerfasserHeinz Bußler (*)
- ErscheinungsortAugsburg
- VerlagThalacker Medien
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 113-118
- Illustrationen6 Abb., 12 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200131264
- QuelleJahrbuch der Baumpflege 2006, S. 113-118
- AbstractIn Bayern sind sieben holzbewohnende Käferarten des Anhanges II der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie rezent nachgewiesen. Heldbock (Cerambyx cerdo L.), Gestreifter Bergwaldbohrkäfer (Stephanopachys substriatus (Payk.) und Veilchenblauer Wurzelhasschnellkäfer (Limoniscus violaceus (Müll.) sind jedoch nur noch jeweils von einem Fundort bekannt. Das Habitatmanagement für die Totholzbesiedler Scharlachkäfer (Cucujus cinnaberinus (Scop.), Hirschkäfer (Lucanus cervus (L.)) und Alpenbock (Rosalia alpina (L.)) führt kaum zu Konflikten mit der Vekrhssicherungspflicht. Die Entwicklung in lebenden, hohlen Bäumen des Eremiten (Osmoderma eremita (Scop.)) hingegen verursacht die meisten Zielkonflikte zwischen Artenschutz und Verkehrssicherheit. Aufgrund der unterschiedlichen Substratbindung der Arten und ihrer Biologie sind deshalb bei unumgänglichen Eingriffen in das Brutsubstrat differnzierte Lösungsansätze notwendig.
- SchlagwörterCerambyx cerdo, Stephanopachys substriatus, Limoniscus violaceus, Cucujus cinnaberinus, Lucanus cervus, Rosalia alpina, Osmoderma eremita, holzbewohnendes Insekt, FFH-Art, Biotopschutz, Verkehrssicherheit, Naturschutzkonflikt, Bayern
- Klassifikation907.13 (Schutz von Wild und Vögeln, Schutzgebiete usw.)
181.76 (Tote Bäume (einschl. ökologischer Bedeutung der Pflanzen oder Pflanzenteile nach dem Absterben, z.B. stehende tote Bäume, Baumstumpen, Stöcke, Fallholz; Waldstreu siehe 114.351))
933 (Schutz des Waldeigentums. Rechtsfragen)
[430] (Deutschland, 1990-)
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