Formaldehyd

Bonn

VCH

1992

Loseblattsammlung, 9 S.

5 Lit. Ang.

Abgeschriebene PublikationUnselbständiges Werk

200075749

Analytische Methoden zur Pruefung gesundheitsschaedlicher Arbeitsstoffe ; Band 1, Meth. Nr. 1, Loseblattsammlung, 9 S.

Das Verfahren gestattet die direkte Bestimmung von Formaldehyd aus Luft in waessrigen Absorptionsloesungen und ist damit auch zur Formaldehyd-Bestimmung in schwach alkalischen bis neutralen waessrigen Proben geeignet. Im allgemeinen stoeren groessere Anteile anderer aliphatischer Aldehyde, insbesondere Acetaldehyd, die Bestimmung nicht. Das Verfahren ist zur simultanen Bestimmung von Acetaldehyd neben Formaldeyd geeignet. Die auf Formaldehyd zu untersuchende Luft wird durch eine Absorptionsloesung (0,5 M waessrige Lithiumhydroxidloesung) geleitet. Nach der Probenahme wird zur Absorptionsloesung Lithiumchloridloesung zugesetzt. Formaldehyd wird direkt in der Probeloesung voltammetrisch mittels der Differentialpulspolarographie an einer haengenden Quecksilbertropfenelektrode (HMDE) gemessen. Zur quantitativen Bestimmung werden Vergleichsstandards benutzt, die in Lithiumchlorid/Lithiumhydroxid- Mischloesung angesetzt werden. Eine Kalibrierkurve, bei der die Signalhoehe des Voltammogramms als Funktion der Formaldehydkonzentration dargestellt ist, dient zur Auswertung. Zusaetzlich wird zur Kompensation von Signaldepressionen mit der Methode des Standardzusatzes gearbeit.