Standardsignatur
Titel
Infrarotoptischer Wildsensor - eine Entwicklung zur Detektion von Wild in Wiesen und zur Wildrettung bei der Frühjahrsmahd
Verfasser
Volker Tank (*)
Peter Haschberger (*)
Hannes Dietl (*)
Walburga Lutz
Erscheinungsjahr
1992
Seiten
S. 252-261
Illustrationen
8 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200071193
Quelle
Zeitschrift für Jagdwissenschaft 1992 : Wildbiologie - Wildkrankheiten - Wildstandsbewirtschaftung - Ökologie - Kulturgeschichte ; 38(4), S. 252-261
Abstract
Ein neues Verfahren und Gerät zur Entdeckung von Wild in Wiesen wird vorgestellt. Seine Verwendung als Suchgerät von Kitzen in der Drueckphase, von Junghasen, sowie von Gelegen von Fasan und Rebhuhn ist vorgesehen. Beispielsweise ist der Einsatz zur Wildrettung vor der Mahd und zur Kitzmarkierung möglich. Zur Detektion des Tieres wird sein Temperaturunterschied gegenüber der Wiese genutzt. Infrarotsensoren werden über die Wiese bewegt, detektieren die ausgesandte Wärmestrahlung und lösen einen Alarm aus, wenn diese den mittleren Strahlungspegel der Wiese überschreitet, also ein wärmeres Objekt, z.B. ein Kitz, vorhanden ist. Nach ermutigenden Anfangserfolgen mit einem Labormuster des Geräts wurde im Mai 1992 ein verbessertes Experimentalmuster im Feldeinsatz mit guten Ergebnissen an Rehkitzen erprobt. Versuche an Fasanenküken, einem Haushuhn und einer Laborratte in einer Voliere ergaenzten die Untersuchungen. Das batteriebetriebene Gerät kann von einer Person getragen werden, überstreicht einen 6m breiten Streifen und verfügt über eine anzeigenunterstützte Kontroll- und Einstelleinrichtung der Empfindlichkeit. Ein Betrieb am mähenden Traktor ist zur Zeit noch nicht möglich, grundlegende Untersuchungen dazu sind in Vorbereitung.