Die forstlichen Verhältnisse in Mittelamerika - dargestellt am Beispiel Costa Rica

2001

S. 262-266

28 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200071880

Forstarchiv 2001 : Forstwirtschaftliche Fachzeitschrift ; 72(6), S. 262-266

Mittelamerika zählt zu den Regionen der Erde mit den meisten Tier- und Pflanzenarten. Diese außergewöhnliche Biodiversität ist erdgeschichtlich bedingt (Kontinentalverschiebung) und wird durch die große räumliche Variation des Klimas innerhalb dieses kleinen Subkontinents begünstigt. Allerdings nehmen auch die umweltbelastenden Flächennutzungen stark zu, allem voran die Vernichtung von tropischem Wald. In den 70er Jahren hatte Costa Rica mit durchschnittlich 50 000 ha gerodetem Wald pro Jahr eine der höchsten Waldverlustraten weltweit, seit den 90er Jahren werden allerdings in diesem wirtschaftlich relativ starken Land mehr und mehr Walderhaltungs- und Vermehrungskonzepte realisiert. Diese werden teilweise durch Forschungsprojekte begleitet. Über die ersten Ergebnisse eines langfristig angelegten Aufforstungsexperiments zur Förderung heimischer Baumarten wird berichtet.