Fehlerursachen und Fehlergroessen bei der Durchfuehrung EDV-gestuetzter Zeitstudien

1993

S. 68-75

11 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200025165

Allgemeine Forst- und Jagdzeitung 1993 ; 164,Nr. 4, S. 68-75

In Zeitstudienversuchen an Videofilmen wurde Fehlergroessen und -ursachen beim Arbeitsstudium nachgegangen. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die Zeitstudienverfahren "Multimomentstudie" und "Nullstoppverfahren" in der Praxis gleichwertig eingesetzt werden koennen. Als Hauptfehlerquellen von Zeitstudien haben die Ausgliederung uebermaessig vieler Ablaufabschnitte zu gelten, sowie ungeuebte oder persoenlich ungeeignete Zeitnehmer. Zeitstudien stellen eine mentale Belastung fuer den Zeitnehmer dar. Die daraus folgenden Befindensverschlechterungen und Ermuedungserscheinungen im Tagesablauf wurden jedoch von Uebungseffekten ueberlagert. Ein Zusammenhang zwischen der Veraenderung des subjektiven Wohlbefindens und der Treffsicherheit der Zeitstudienergebnisse konnte deshalb nicht nachgewiesen werden.