Standardsignatur
Titel
Verdachtsflächenkataster und Altlastenatlas. Stand: 1. Jänner 2009
Verfasser
Silvio Granzin (*)
Michael Valtl (*)
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Umweltbundesamt Wien
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
45 S.
Illustrationen
19 Abb., 20 Tab.
Material
Bandaufführung
ISBN
978-3-99004-014-0
Datensatznummer
156546
Quelle
Reports ; REP-0216, 45 S.
Abstract
Der vorliegende Bericht ist eine Übersicht über den Stand der Erfassung von Altablagerungen und Altstandorten und der Bearbeitung dieser erfassten Flächen im Rahmen der Vollziehung des Altlastensanierungsgesetzes. Die Bearbeitung um-fasst im Wesentlichen die Untersuchung von Verdachtsflächen und die Bewertung der Umweltgefährdung, die von Altablagerungen und Altstandorten ausgeht oder ausgehen kann. Zusätzlich enthält der Bericht einen Überblick über den Stand der Sanierung von Altlasten. Der Bericht basiert auf allen Informationen zu Altablage-rungen und Altstandorten, die dem Umweltbundesamt mit 1. Jänner 2009 bekannt waren. Die Anzahl der registrierten Altstandorte konnte durch den Abschluss der systema-tischen Altstandorterfassung in Vorarlberg deutlich erhöht werden. Aktuell sind rund drei Viertel aller Altstandorte in Österreich erfasst. Entsprechend den derzeit laufenden Erfassungsprojekten kann die Altstandorterfassung in den nächsten drei Jahren weitgehend abgeschlossen werden. Die Zahl der Verdachtsflächen zeigt seit ca. zehn Jahren einen leicht abnehmen-den Trend. Dieser ergibt sich in Summe aus zwei gegenläufigen Entwicklungen: Während die Anzahl der Altablagerungen als Verdachtsflächen abnimmt, steigt die Anzahl der Altstandorte in etwas geringerem Ausmaß. Die Zahl der Verdachtsflächen, für die ergänzende Untersuchungen veranlasst wurden, konnte wesentlich gesteigert werden (plus ca. 300). Die Anzahl der Beur-teilungen von Untersuchungsergebnissen (Gefährdungsabschätzungen) blieb konstant. Die Altlasten verringerten sich um fünf, die Anzahl der sanierten bzw. gesicherten Altlasten erhöhte sich um neun. Darunter befinden sich große Altablagerungen (z. B. Altlasten N 1 Fischer-Deponie, T 11 Mülldeponie Rossau) und ein großer Altstandort (Altlast S 13 Gaswerk Roseggerstraße).