- Standardsignatur15026
- TitelHerleitung von Biomassefunktionen für Verjüngungs-Bäume („Nicht-Derbholz"-Kollektiv) : Erste Ergebnisse
- VerfasserGerald Kändler (*)Jürgen Zell (*)Rainer Kruse (*)
- ErscheinungsortTharandt
- VerlagDeutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 190-196
- Illustrationen5 Abb., 11 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200133488
- QuelleJahrestagung 29.-31. Mai 2006, Staufen, S. 190-196
- AbstractFür die Bilanzierung der Kohlenstoffvorräte in Wäldern werden Biomassefunktionen benötigt. Generell gibt es bisher für mitteleuropäische Verhältnisse erst wenige repräsentative Biomassefunktionen für die Hauptbaumarten, wenngleich eine Reihe von Studien durchgeführt wurden, in denen meist mit kleinen Stichprobenumfängen Biomassedaten erhoben und mit Hilfe allometrischer Beziehungen in Form von Biomassefunktionen ausgewertet worden sind. Da die traditionellen dendrometrischen Erhebungen sich in erster Linie auf das Derbholz (ab 7 cm m. R.) beschränken, ist die Datenlage für das Nicht-Derbholz- Kollektiv besonders dünn. Gleichzeitig ist es notwendig, für das nationale Treibhausgasinventar die Kohlenstoffpools in den Wäldern möglichst vollständig zu erfassen. Dies bedeutet, dass alle Baumkollektive - auch die bei Holzvorratsermittlungen normalerweise vernachlässigte Verjüngung - in die Bilanz einbezogen werden müssen. Um diese Kenntnislücke zumindest ansatzweise zu schließen, wurde ein Biomasseprojekt durchgeführt, in welchem 621 Bäume im BHD-Bereich 0 bis 7,8 cm m. R. beziehungsweise unterhalb der BHD-Schwelle in den Größenklassen 0,2 bis 0,5 m sowie 0,51 bis 1,3 m Höhe analysiert worden sind. Die Untersuchung beschränkt sich auf die Ermittlung der oberirdischen Biomasse, getrennt nach den Kompartimenten Stamm und Äste. Das Probebaumkollektiv umfasst die Baumarten Fichte, Tanne, Kiefer, Buche, Eiche, Bergahom und Esche, wobei auch eine regionale Verteilung der Probenahme über das Land Baden-Württemberg angestrebt wurde. Gemessen wurden Durchmesser in verschiedenen Schafthöhen, Gesamthöhe, Kronenansatzhöhe, Astbasisdurchmesser, sowie Frischgewichte, getrennt nach Kompartimenten. Proben wurden im Labor bis zur Gewichtskonstanz getrocknet sowie volumetrisch gemessen. An einer Unterstichprobe wurden femer Elementgehaltsanalysen durchgeführt, insbesondere wurde der Kohlenstoffgehalt bestimmt. In dem Beitrag werden erste Ergebnisse, die auf der Auswertung eines Teils des Datenmaterials basieren, vorgestellt und mit Literaturwerten verglichen.
- SchlagwörterBiomassefunktion, Jungbestand, oberirdische Biomasse, Regressionsmodell, Abies alba, Picea abies, Pinus sylvestris, Laubholz, Hauptbaumart
- Klassifikation537 (Biomasse (Trockensubstanz))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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