Der Doppelkopf, ein für das Verstaendnis der Folgegeweih-Bildung aufschlussreiches Naturexperiment

1992

S. 244-251

37 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200071190

Zeitschrift für Jagdwissenschaft 1992 : Wildbiologie - Wildkrankheiten - Wildstandsbewirtschaftung - Ökologie - Kulturgeschichte ; 38(4), S. 244-251

Diskutiert werden verschiedene entwicklungsgeschichtliche und entwicklungsphysiologische Aspekte der Doppelkopf-Bildung bei Cerviden unter besonderer Berücksichtigung möglicher Schlussfolgerungen zum Verständnis des Folgegeweih-Wachstums. In diesem Zusammenhang wird die Hypothese formuliert, dass in der Normogenese das Rosenstockperiost für den Aufbau des knöchernen Anteils der Folgegeweih-Stangen verantwortlich ist. Ferner wird die Ansicht begründet, dass nicht dass Abwerfen der gefegten Stangen, sondern das Absterben des Bastgeweihes den auslösenden Reiz für die Stangenregeneration darstellt.