Floristische Kartierung: Überdünnung und Klimawandel als Ursache für Artensterben

25-29

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200202802

NaturschutzInfo 2016, (2) : Heimische Flora; Pflegeaktionen; Regionalmarketing; Moorschutzkonzeption; Biotopverbund ; 2 (2016) , 25-29

Der nunmehr zweite Durchgang der Florischen Kartierung erweist sich als wertvolle Quelle für Daten zur Dynamik der Flora und deren Ursachen. Mit dem Fortschreiten der Kartierung kann diese Analyse flächendeckend auf das ganze Land ausgedehnt werden. Dann können weitere Fragestellungen bearbeitet werden, die die nah regionalen Unterschiede in der Florenverschiebung. Sind stark urbanisierte Regionen wirklich stark betroffen als ländliche? Gibt es räumliche Unterschiede im Eutrophierungs- und Klima-Einfluss? Schließlich soll an Hand statistischer Methoden eine quantitative Auswertung vernommen werden: gleicht der Zunahme von Neophyten beispielsweise das Aussterben indigener Arten zahlenmäßig aus? Mit der Vollendung der Neukartierung besteht die einzigartige Möglichkeit, solche Fragen aufgrund belastbarer Daten zu beantworten.