Standardsignatur
Titel
Experiments on the susceptibility of conifers to Heterobasidion annosum in Great Britain
Verfasser
B.J.W. Greig (*)
John N. Gibbs (*)
J.E. Pratt (*)
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
S. 219-228
Illustrationen
17 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200087922
Quelle
Forest Pathology 2001 ; 31(4), S. 219-228
Abstract
Während der Jahre 1960-71 wurden an drei Standorten im Westen Großbritanniens Versuchspflanzungen angelegt, die von Heterobasidion annosum befallen waren (Ceri in Mittelwales, Lael in Nordwest-Schottland und Red Marley im westlichen Mittelland von England). An jedem Standort wurde ein randomisierter Blockversuch mit mindestens vier Baumarten angelegt. Ergänzend wurden zusätzliche Arten getestet. Auf zwei Versuchsflächen wurden unterschiedliche Behandlungen des Vorbestandes bzw. der Fläche durchgeführt. Das Auftreten der Krankheit im Folgebestand konnte nur durch die Rodung der Stümpfe reduziert werden. In Ceri wuren bei den in der ersten Durchforstung entnommenen Stämmen folgende Infektionshäufigkeiten festgestellt: Picea sitchensis 14 %, Pseudotsuga menziesii 11 %, Pinus contorta 3 % und Abies procera 1 %. In Lael ergab sich folgendes Bild: Larix decidua 59 %, Pseudotsuga menziesii 51 %, Chamaecyparis lawsoniana 37 %, Abies anabilis 33 % und Tsuga heterophylla 21 %. Der Befall von Abies grandis, A. procera und Pinus sylvestris war vernachlässigbar gering. In Red Marley betrug die Infektionshäufigkeit bei Pseudotsuga menziesii 28 %, bei Tsuga herophylla 18 %, Abies grandis 7 %, Picea abies 1 % und Pinus nigra var. maritima 0 %. In dem Ergänzungsversuch in Lael waren Picea sitchensis zu 55 % und P. abies zu 16 % von H. annosum infiziert. Die mittlere Höhe der Ausbreitung von H. annosum in den erkrankten Stämmen, die bei der ersten Durchforstung entfernt wurden, betrug in Lael (Alter 21-22 Jahre) 2,1 m bei Larix decidua, 1,4 m bei Picea sitchensis und 1,3 m bei P. abies. Auch Armillaria sp. verursachte Mortalität und Fäule. Diese Daten werden ebenfalls präsentiert. Die Ergebnisse werden im Vergleich mit der verfügbaren Information zur Anfälligkeit dieser Baumarten diskutiert.