Standardsignatur
Titel
Morphometrie des Fasans in freier Wildbahn und in Volieren in Abhängigkeit von der Rassenzugehörigkeit
Verfasser
Pavel Hell (*)
Jaroslav Slamecka (*)
R. Plavy (*)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
S. 267-274
Illustrationen
13 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer Zeitschrift
Datensatznummer
200108706
Quelle
Zeitschrift für Jagdwissenschaft 2003 : Wildbiologie - Wildökologie - Wildkrankheiten - Wildstandsbewirtschaftung - Kulturgeschichte ; 49(4), S. 267-274
Abstract
In der Slowakei kann man derzeit keine reinrassigen Fasane mehr finden, da diese sich vermischt haben und im "Jagdfasan" verschmolzen sind. An seinem Genpool sind vor allem die Rassen "mongolicus" und "torquatus", weniger die Rasse "colchicus" beteiligt. Die Rasse "mongolicus" bildet die Grundlage für die künstliche Zucht. Sie ist auch am schwersten; Zuchthähne wogen im Durchschnitt 1691 ʼ 79 g, Hennen 1232 ʼ 87 g. Der Kupferfasan ist am leichtesten; Zuchthähne wogen im Durchschnitt 1276 ʼ 82 g, Hennen 1065 ʼ 70 g. Der Kupferfasan hat relativ längere Flügel und Ständer als der Mongolfasan und ist also am Boden und in der Luft beweglicher. Gezüchtete Fasane sind um 9,5 % schwerer (Hähne) als frei lebende (Tab. 1). Auch das Gewicht der inneren Organe wird von der künstlichen Zucht beeinflusst. So ist z.B. das Gewicht des Herzens bei den Zuchtfasanen niedriger (0,52 % der Körpermasse) als bei den frei lebenden (0,59 %), das Gewicht der Leber ist bei ihnen jedoch viel größer (2,17 % der Körpermasse) als bei frei lebenden (1,85 %). Gleiches gilt für das Gewicht der Milz (0,11 % und 0,06 %) sowie das des leeren Muskelmagens (2,25 % und 1,95 %). Unterschiede gibt es auch bei weiteren Organen (Tab. 2).