Untersuchungen zur Abwasserversickerung

2003

S. 63-78

10 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200099074

Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft 2003 : Zeitschrift für alle wissenschaftlichen, technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen des gesamten Wasser- und Abfallwesens ; 55(3-4), S. 63-78

Der vorliegende Artikel fasst die wesentlichsten Grundlagen und Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojektes zusammen, in welchem an Hand dreier im burgenländischen Seewinkel gelegene Kläranlagen die Auswirkung der Versickerung von gereinigtem Abwasser auf das Grundwasser untersucht wurde. Dabei zeigte sich die Eignung von Bor und anderen Wasserinhaltsstoffen zur Abgrenzung von beeinflussten Grundwasserbereichen. Hinsichtlich der Beeinflussung des Grundwassers stellte sich neben chemischen Parametern, wie beispielsweise die Restbelastung mit DOC, die mikrobielle Belastung als sehr kritische Parameter heraus. Als wesentlichstes Ergebnis des Projektes konnte eine Vorgehensweise für die Planung, Bewilligung und Überwachung von Kläranlagen mit Versickerung abgeleitet werden, welche auch von österreichischen Firmen, die im Ausland tätig sind, als wichtiges Know-how genutzt werden kann.