Laeuterung im Vergleich. FMG 0450 - eine Moeglichkeit zur vollmechanisierten Laeuterung

1991

S. 196-197

3 Abb.

Unselbständiges Werk

200059286

Wald 1991 : Fachzeitschrift für Ökologie, Bewirtschaftung und Schutz des Waldes ; 41(6), S. 196-197

Mit den Eingriffen im Rahmen der Kultur- und Jungwuchspflege werden waldbauliche Ziele hinsichtlich Bestockungsdichte, Baumartenanteile und Wuchsfoerderung umgesetzt. Daneben kommt je nach Standort der Beseitigung von konkurrierender bzw. verdaemmender Vegetation erhebliche Bedeutung zu. Der Pflegeeingriff sollte moeglichst zeitig bei einer Wuchshoehe von 3 bis 5m durchgefuehrt werden. Diese Massnahme erlangt zunehmend an Bedeutung, um die Jungbestandespflege mit Duennholzgewinnung im Hoehenbereich zwischen 7 und 12m zu ueberspringen. Wachsen Bestaende infolge arbeitstechnischer Probleme eines Forstbetriebes ungepflegt in die naechste Altersgruppe ein, so ist das mit deutlichen Stabilitaetsnachteilen verbunden. Anforderungsgerechtes Durchfuehren der Jungwuchserziehung verlangt einerseits ein erhebliches Arbeitsmass, bewirkt aber andererseits einen wesentlichen Stabilisierungseffekt. Die angewandten manuellen bzw. motormanuellen Arbeitsverfahren sind handarbeitsintensiv. Das Suchen nach produktiven Verfahrensloesungen fuehrte in Skandinavien u.a. zur Entwicklung eines Systems auf Basis des Grundfahrzeuges FMG 0450. Die Maschine soll im weiteren vorgestellt und Einsatzmoeglichkeiten unter mitteleuropaeischen Bedingungen abgewogen werden. Darueber hinaus fuehrt ein arbeitswirtschaftlicher Vergleich mit Freischneidern zu interessanten Ergebnissen.