- Standardsignatur14910
- TitelBoden unter Druck – sind Bodenschutz und Holzernte vereinbar?
- VerfasserNikolaus Nemestóthy (*)
- ErscheinungsortWien
- VerlagBundesforschungszentrum für Wald - BFW
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 9-13
- Illustrationen7 Abb., 12 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200153695
- QuelleWaldboden, S. 9-13
waldwissen.net 2009 : Information für die Forstpraxis - AbstractDie durch wirtschaftliche Zwänge etablierte Voll- und Teilmechanisierung in der Holzernte mit laufend zunehmendem Maschinengewicht führt trotz 6-, 8- oder 10-Rad und Niederdruck-Breitreifen zu großen Druckbelastungen auf den Waldboden und damit zu irreversiblen Verdichtungen, die noch Jahrzehnte nachwirken. Die einzig gesicherte Möglichkeit, nachhaltige Schäden am Wald zu vermeiden, liegt in der Konzentration der Fahrbewegungen auf festgelegte Fahrlinien, die nicht verlassen werden dürfen. Technische Hilfsmittel wie Breitreifen, Reisigauflagen und Bogiebänder sowie organisatorische Maßnahmen können zur Erhaltung der Befahrbarkeit der Gassen beitragen – nicht jedoch Verdichtungsschäden gänzlich verhindern. Zur Vermeidung von Produktionsflächenverlusten dürfen einmal angelegte Rückelinien nicht verlassen werden!
- SchlagwörterWaldboden, Bodenschaden, Befahrungsschaden, Bodenverdichtung, schonende Holzernte, Bodentragfähigkeit, Rückegasse
- Klassifikation461 (Schäden bei der Holzhauerei und Holzbringung)
114.11 (Spezifisches Gewicht. Dichte. Verdichtung)
375.4 (Mit Rad- oder Raupenschleppern)
311 (Arbeitsplanung für Einschlag- und Transportvorhaben)
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