Hintergrundwerte von Spurenelementen in den landwirtschaftlich genutzten Böden Ostösterreichs

Wien

Österreichische Bodenkundliche Gesellschaft

1999

S. 7-24

11 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200131572

Mitteilungen der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft 1999, S. 7-24

Die 1623 Rasterpunkte der Bodenzustandsinventuren (BZI's) der landwirtschaftlich genutzten Böden von Niederösterreich und dem Burgenland waren in einer früheren Arbeit nach dem Ausgangsmaterial der Bodenbildung in 33 geologisch-lithologische Einheiten gegliedert worden. In der vorliegenden Arbeit wurden aus dem Datenmaterial der BZI's für die Böden dieser 33 Einheiten Hintergrundwerte für As, Cd, Co, Cr, Cu, Hg, Mo, Ni, Pb, Se und Zn errechnet. Unter "Hintergrundwerten" verstanden wir gemäß einer Definition der gemeinsamen Arbeitsgruppen "Bodenschutz" der ARGE Alpenländer und der ARGE Alpen-Adria die geogenen Grundgehalte der Böden plus einem, davon nicht trennbaren, ubiquitären, anthropogenen Eintrag. Zur Errechnung der Hintergrundwerte benützten wir den von der genannten Arbeitsgruppe festgelegten Rechengang. Die errechneten Obergrenzen der Hintergrundwerte wurden mit den bisher von uns zur Abgrenzung "natürlicher Gehalte" von Böden verwendeten LKV-Werten verglichen; die Übereinstimmung der beiden Werte war im allgemeinen gut.