- Standardsignatur4354
- TitelZur Elastizität von Kunststoffseilen
- VerfasserHeribert Jacke (*)
- ErscheinungsortAlfeld
- VerlagVerlag M. & H. Schaper
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 35-41
- Illustrationen10 Abb., 5 Tab.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161390
- QuelleForst und Holz 2009, 64(12), S. 35-41
- AbstractNach einem Unfall im Frühjahr 2008, der auf Elastizitätsenergie in DynaForce-Seilen zurückgeführt werden kann, wurde das ifa mit Elastizitätsmessungen an Kunststoffseilen beauftragt. Im Rahmen eines Kurz-Projektes mit sehr geringem Stichprobenumfang wurden diese Messungen an herkömmlichen und herstellerseitig vorgedehnten Kunststoffseilen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass ein erheblicher Teil der Spannungsenergie im Seil absorbiert wird, eine Restenergie jedoch elastisch verfügbar bleibt. Diese freisetzbare Energie wächst bei identischer Kraft proportional zur Auszugstrecke. Daher darf sich auch ein mit Dyneema-Seile arbeitender Rücker aus Sicherheitsgründen nicht zwischen (oder auch vor) Winde und zu rückender Last bewegen. Eine Verwendung dieser Seile auf nicht funkfernsteuerbaren Winden ist demnach sehr gefährlich. Die ergonomischen Vorteile der leichten und enorm bruchfesten Seile aus Dyneema-Fasern sind und bleiben unstrittig, im Elastizitätsverhalten unterscheiden sich die Kunststoffseile allerdings kaum von ihren Pendants aus Stahl.
- SchlagwörterKunststoffseil, Elastizitätseigenschaft
- Klassifikation377.21 (Drahtseile)
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