Standardsignatur
Titel
Persistente organische Schadstoffe in Hintergrund-Waldgebieten Österreichs
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Umweltbundesamt Wien
Erscheinungsjahr
1998
Seiten
242 S.
Illustrationen
zahlr. Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
ISBN
3-85457-434-7
Datensatznummer
104400
Quelle
Monographien ; M-97, 242 S.
Abstract
Fichtennadeln (1. Nadeljahrgang, Oktober 1993) und Auflagehumus von 25 verteilt über Österreich gelegenen Hintergrund-Waldstandorten in großer Distanz zu Siedlungen, Betrieben und öffentlichen Straßen wurden auf deren Gehalte an polychlorierten Dibenzodioxinen und -furanen, polychlorierten und -bromierten Biphenylen, Hexachlorcyclohexanen, Chlorbenzolen, Chlorphenolen, DDT und Metaboliten, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und die Nadeln zusätzlich auch auf deren Schwermetallgehalte untersucht. Es handelt sich dabei um in der Umwelt akkumulierende Schadstoffe mit besonderen toxischen Eigenschaften für eine Reihe von Organismen, deren Konzentrationen in der Umwelt international besonderes Augenmerk geschenkt wird. Diese persistenten organischen Schadstoffe gelangen im Zuge von Anwendungen als Pestizide (Lindan, Hexachlorbenzol, Pentachlorphenol, DDT), durch die Verwendung von für verschiedene Zwecke eingesetzten Ölen und Flüssigkeiten als deren Bestandteile (polychlorierte und -bromierte Biphenyle) oder ohne nähere Verwendung (ploychlorierte Dibenzodioxine und -furane, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Hexachlorbenzol, polychlorierte Biphenyle) in die Umwelt. Miteinbezogen in die Untersuchung wurden auch drei Standorte eines Höhenprofils in exponierter alpiner Lage (Achenkirch). An fünf Standorten wurden zusätzlich auch die zweiten und dritten Nadeljahrgänge sowie die Mineralbodentiefenstufen 0-5 cm und 5-10 cm auf die Gehalte der persistenten organischen Schadstoffe analysiert. Beim Untersuchungsdesign sowie der Methodik wurde größtmöglicher Wert darauf gelegt, daß die festgestellten Gehalte untereinander vergleichbar sind. Neben den erhobenen Parametern standen aus anderen Monitoringprogrammen weitere Parameter zu den Untersuchungsstandorten für eine gemeinsame Auswertung zur Verfügung. Die Daten wurden auch umfangreichen statistishcen Analysen unterzogen.