Zur Entwicklung der forstlichen Mechanisierung

1992

S. 237-239

4 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200059593

Wald 1992 : Fachzeitschrift für Ökologie, Bewirtschaftung und Schutz des Waldes ; 42(7), S. 237-239

Vor allem die Maschinenentwicklungen fuer die Holzernte praegen den technischen Forstschritt auf forstlichem Gebiet. Forstmaschinen und forstliche Verfahrenstechniken haben sich weiter zu einer Vollmechanisierung hin entwickelt. Die Mechanisierung der Holzernte koennte sich zukuenftig auf den folgenden Stufen bewegen: 1. Hochmechanisierte Verfahren mit Harvestern/Forwardern bzw. Seilanlagen/Prozessoren, Kurzholzaushaltung mit hohem Sortierungsgrad. 2. Teilmechanisierte Verfahren mit seilwindeunterstuetzter motormanueller Arbeit in Kombination mit Prozessoren und ggf. Einsatz von Tragschleppern - Aushaltung von Kurzholz/Kranlaengen nach Sortimenten. 3. Motormanuelle Verfahren mit geringem Mechanisierungsgrad, Aushaltung lang (Stammholz) oder kurz. Diese Varianten weisen auf die grosse Faecherung im Niveau forstlicher Arbeitsverfahren hin. Setzt man Praemissen z.B. aus Sicht oekologischer Akzeptanz, waldbaulicher Pfleglichkeit, aus wirtschaftlicher Effizienz oder dem Erhalt von Arbeitsplaetzen in strukturschwachen Regionen, ergeben sich sehr differenzierte Aussagen. Die Entscheidung in der einen oder anderen Richtung ist von gesellschaftspolitischen, aber auch von besitzspezifischen und regionalen Einfluessen abhaengig.