Die Wälder der anatolischen Schwarzföhre (Pinus nigra Arn. Var.Palasiana Asch. und Graeb.) in Kleinasien

Innsbruck

1966

S. 109-119

SonderdruckUnselbständiges Werk

Das Heft 7 ist in: Publicazione; 39 nochmals publiziert

200103810

Convegno Fitosociologico Internazionale Trieste, 25-30 Giugno 1966 : Comunicazioni, S. 109-119
Mitteilungen der Ostalpin-Dinarischen Sektion der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde

Die anatolische Schwarzkiefer Pinus nigra Arn. var. pallasiana Asch. & Graeb. bedeckt in Kleinasien ein grosses Areal und zwar in einer 'mitteleuropäisch-montanen', einer 'submediterranen' und einer 'kontinentalen Steppenregion' in Seehöhen von 600 bis 1600 m. Ein bedeutender Teil dieses Areals ist sicher als sekundäre Schwarzkieferareal zu werten, in dem sich Pinus pallasiana gegenüber anderen Bäumen, vor allem Quercus-Arten und im Gebirge auch der stärker verfolgten Cedrus libani und der Tannen (Abies equitrojani, cilicica und bornmülleriana), im Laufe der vergangen 9 Jahrtausende durchsetzen konnte, weil sie eine grössere ökologische Amplitude, grössere Widerstandskraft gegen anthropogene Einflüsse besitzt und vermehrungstüchtiger ist. Das Optimum der Pineta pallasiane liegt zwischen 900 und 1300 m Seehöhe, also in der montanen Stufe.