Zur Abgrenzung von Herkunftsgebieten bei Baumschulgehölzen für die freie Landschaft : Ein Diskussionsentwurf aus der Arbeitsgruppe Autochthone Gehölze

1997

S. 92-95

5 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200082425

Natur und Landschaft 1997 : Zeitschrift für Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz ; 72(2), S. 92-95

Fuer Gehoelze, die in groesseren Mengen fuer Pflanzungen in der freien Landschaft benoetigt werden (sogenannte Massengehoelze), werden vorlaeufige Empfehlungen zur Ausweisung von Herkunftsgebieten vorgelegt und zur Diskussion gestellt. Vorrangiges Anliegen ist es, Erntegut aus den gleichen Naturraeumen oder Herkunftsgebieten Deutschlands bzw. Mitteleuropas zu gewinnen, in denen die daraus angezogenen Pflanzen auch verwendet werden sollen, um so eine Florenverfaelschung zu vermeiden. Aufgrund wissenschaftlicher und praktischer Erwaegungen werden die wichtigsten Baeume und Straeucher unterschieden 1. in Arten ohne Untergliederung in Herkunftsgebiete, 2. in Arten mit Untergliederung in mehrere Herkunftsgebiete und 3. in Arten mit regional zu begrenzenden Herkunftsgebieten. Der vorlaeufige Charakter der Vorschlaege ergibt sich aus bisher unzureichenden wissenschaftlichen Kenntnissen und fehlender allgemeiner Absicherung (Kontrolle) des Weges von der Samenernte bis zur Pflanzung im Gelaende.