- Standardsignatur13612
- TitelVielseitige Wälder für mehr Artenvielfalt
- VerfasserSebastian KienleinJan LeidingerAnton FischerReinhard MosandlWolfgang W. Weisser
- Seiten4-7
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Digitales Dokument
- Datensatznummer200209677
- QuelleVielseitige Wälder für mehr Artenvielfalt ; Jrg. 3/22 ; 134 (2022) , 4-7
- AbstractWälder beherbergen einen großen Teil der biologischen Vielfalt Deutschlands (Schmidt 2015). Vor dem Hintergrund des weltweiten Rückgangs der Biodiversität, verursacht durch menschliche Aktivitäten, ist deshalb die Bewahrung dieser Vielfalt eine wesentliche Aufgabe der Forstwirtschaft. Bei der Waldbewirtschaftung muss die Holzproduktion mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt verbunden werden. Neben den Großschutzgebieten (Nationalparks) soll die biologische Vielfalt in Bayern durch eine integrative Forstwirtschaft sichergestellt werden. Wesentliche Bausteine der integrativen Waldwirtschaft sind kleinflächige Schutzgebiete ("Naturwaldparzellen"), die in den Wirtschaftswald integriert werden, sowie die Förderung von Mischbaumarten und von biologisch wertvolllen Strukturelementen wie Totholz und Mikrohabitaten auf der gesamten Waldfläche. Obgleich diese Strategie weitgehend akzeptiert und umgesetzt wird, haftet ihr doch der Makel an, dass über die Auswirkung der einzelnen Massnahmen auf die Artenvielfalt viel zu wenig bekannt ist. In einem interdisziplinären Projekt mehrerer Professuren der Technischen Universität München (TUM) wurde deshalb der Frage nachgegangen, wie sich Naturwaldparzellen und Mischbaumarten innerhalb der integrativen Waldwirtschaft konkret auf die biologische Vielfalt auswirken.
- SchlagwörterDeutschland, Bayern, Artenvielfalt, Artenschutz, Biodiversität, Biodiversitätsförderung, Biodiversitätsunterschied, Waldbewirtschaftung, Schutzgebiet, Naturwaldparzelle, Naturwaldreservat, Wirtschaftswald, Mischwald, Baumartenwahl, Baumartenmischung, Eiche, Fichte, Kiefer, Buchenbestand, waldbauliche Untersuchung
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