Berliner Waldschulen

Hannover

H. Schaper

2004

S. 230-232

2 Abb.

Artikel aus einer Zeitschrift

200111282

Forst und Holz 2004, 59(5) : Öffentlichkeitsarbeit und Waldpädagogik : Organisationsreformen, S. 230-232

Mit der Vergabe an freie Träger ist es gelungen, die Waldschulen in einen effektiven Betrieb zu überführen. An allen Standorten herrscht täglicher Betrieb mit Kindergruppen. Darüber hinaus findet eine breit gefächerte Öffentlichkeitsarbeit statt, die sowohl gegenüber anderen Einrichtungen des Umweltbereichs als auch in der Allgemeinheit die Arbeit der Berliner Forsten positiv darstellt und waldökologisches Wissen verbreitet. Die Waldschulen sind aus der Naturschutz- und Umweltbildungsszene nicht mehr wegzudenken. Die durch das Projekt im Bewilligungszeitraum geschaffene Waldschulstruktur ist eine ideale Grundlage für einen dauerhaften Betrieb. Die Einrichtungen sind wirtschaftlich und effektiv. Die ständige Anpassung der Konzeption an die Bedürfnisse der Besucher zeigt die hohe Dynamik der Waldschulen in freier Trägerschaft auf. Unkomplizierter und damit erfolgreicher wurde auch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, zum Beispiel dem Internationalen Jungendwaldheim Bogensee. Mit der Arbeit geeigneter freier Träger sind alle Voraussetzungen für einen dauerhaften Betrieb im Sinne der Forstverwaltung geschaffen. Durch die Etablierung der Institution Waldschulen in Politik und Gesellschaft wird deren Betrieb zum Wohle von Wald und Mensch im Sinne forstlicher Arbeit gesichert. Jedes Kind wird im Laufe seines schulischen Werdegangs mindestens einmal einen Tag in einer Waldschule verbracht haben, viele sogar mehere Tage.