Pedologische Untersuchungen zur Ermittlung der Karstvulnerabilität eine kalkalpines Beispiel

Wien

Österreichische Bodenkundliche Gesellschaft

2006

S. 145-162

Artikel aus einer Zeitschrift

200169601

Mitteilungen der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft 2006, (73), S. 145-162

Im Rahmen einer hydrogeologischen Dissertation wurde die Karstvulnerabilität der Hallstätterzone von Ischl-Aussee mit der österreichischen Kartierungsmethode "VURAAS" erfasst. Dabei werden Input, Infiltration von Exfiltration - die drei Kernfaktoren für den Karstwasserschutz - über zahlreiche Parameter bewertet und GIS-unterstützt zu einer Vulnerabilitätskarte verarbeitet. Der Boden bildet als Wasserspeicher einen wichtigen Teilfaktor im Kernfaktor Infiltration. In die Methode fließen Bodenmächtigkeit und nutzbare Feldkapazität (nFK) ein. Die Ermittlung der nFK-Werte für die verschiedenen Bodentypen und die Vorgehensweise bei der Bodenkartierung werden detailliert besprochen. Aus dem Endergebnis kann zwar der große Einfluss des Bodens auf die Vulnerabilität abgeleitet werden, doch bei ungünstigen geologischen Verhältnissen bleibt seine Schutzwirkung gering.