Entwicklung einer wildökologischen Habitatanalyse mittels GIS und GPS am Beispiel des Rotwildes (Cervus elaphus, L. 1758)

Berlin

Deutscher Landwirtschaftsverlag

2003

8 Abb., 12 Lit. Ang.

Artikel aus einer Zeitschrift

200107592

Beiträge für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie 2003 ; 37(2)

Mittels GIS und GPS wurde eine wildökologische Habitatanalyse für die Hegegemeinschaft Märkisch Buchholz im Landkreis Dahme-Spreewald entwickelt. Dazu sind die Daten der Umweltbeobachtung Brandenburg und die Daten des Datenspeichers Wald der Landesforstanstalt Eberswalde genutzt worden. Die angewandte Methode des Habitateignungsindexes des US Fish- and Wildlife Service hat sich dabei bewährt, da es sich um einfach anzuwendende Modelle mit leicht vermittelbarer Aussagekraft handelt. Das Äsungs- und Deckungspotenzial des Untersuchungsraumes wurde für beide Datengrundlagen im GIS dargestellt. Da Rotwild in seinem Verhalten und der daraus resultierenden Habitatnutzung durch Störungen beeinflusst werden kann, zeigt die Konfliktanalyse die verschiedenen Landnutzungen, die im Untersuchungsgebiet zum Tragen kommen. In einer Pilotstudie wird gezeigt, wie die Habitatmodelle durch Satellitentelemetrie validiert werden können.