- Standardsignatur8630
- TitelBeschränkung der Landschaftszerschneidung durch die Einführung von Grenz- oder Richtwerten
- VerfasserJochen Jaeger (*)
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 26-34
- Illustrationen59 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076654
- QuelleNatur und Landschaft 2001 : Zeitschrift für Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz ; 76(1), S. 26-34
- AbstractDie ökologische Forschung hat in den letzten zwanzig Jahren eine überwältigende Vielzahl von Auswirkungen der Landschaftszerschneidung wissenschaftlich belegt. Betroffen sind insbesondere Tierpopulationen und Lebensgemeinschaften, so dass die Zerschneidung heute als eine sehr wichtige Ursache des Artenverlustes gilt. Trotz der Forderungen der Bodenschutzkonzeption von 1985 sowie der Umweltministerkonferenz von 1992 nach einer Trendwende in Landschaftsverbrauch und -zerschneidung schreitet die Zerschneidung und Zersiedlung der Landschaft unvermindert voran. Neue und vor allem wirksamere Maßnahmen sind dringend notwendig. Die vorliegende Studie untersucht den Vorschlag eines Grenz- oder Richtwertes für die Landschaftszerschneidung von zwei Seiten: Zuerst werden die Sichtweisen von Befragten aus den drei Berufsgruppen Verkehrsplanung, Naturschutz und Landschaftsplanung analysiert und zu fünf Positionen zusammengefasst. Der zweite Teil der Arbeit vergleicht die bestehenden methoden zur quantitativen Erfassung der Zerschneidung eineschließlich der neuen Maße des Zerstückelungsindex S und der effektiven Maschenweite meff. Ein Großteil der Befragten unterstreicht die Vorteile eines Zerschneidungsgrenzwertes, der angesichts der heutigen Methoden mittelfristig umsetzbar erscheint.
- SchlagwörterLandschaftszerschneidung, Grenzwert, ökologische Auswirkung, Landschaftsplanung, Deutschland
- Klassifikation907.1 (Natur- und Landschaftsschutz)
917 (Beziehungen zwischen Wald und gemeinnützigen Einrichtungen z.B. Fernverbindungen, Straßen usw. [Vgl. auch 387])
[430] (Deutschland, 1990-)
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