Gewässerkulturlandschaften : Die historische Dimension kleiner Fließgewässer am Beispiel des Wallensteingrabens

Wiesbaden

Vieweg und Sohn

2006

S. 12-16

3 Abb., 11 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200132956

WasserWirtschaft 2006, 96(7-8), S. 12-16

Durch die Jahrhunderte lange Nutzung unserer Gewässer wurde deren natürlicher Zustand meist kulturell überformt, durch natürliche Gewässer geprägte Landschaften wurden zu Gewässer-Kulturlandschaften entwickelt. Am Beispiel des Wallensteingrabens im nordwestlichen Mecklenburg sowie der in umgebenden Gewässerlandschaft werden die vielfältigen intensiven Nutzungen und anthropogenen Eingriffe aufgezeigt, und heutigen Anforderungen gegenübergestellt. Die historische Dimension einer Gewässerlandschaft wird heute häufig nicht bewusst wahrgenommen, ist jedoch in deren Idealbild enthalten. Die Bewahrung von Gewässerkulturlandschaften als Teil unserer kulturellen Identität stellt heute eine gemeinsame Aufgabe der Verwaltungen von Wasserwirtschaft und Landespflege dar.