- Standardsignatur5393
- TitelVergleich einiger Pararendsinaprofile des Steinfelds im südlichen inneralpinen Wiener Becken
- VerfasserChahrokh Soltani-Taba (*)
- ErscheinungsortWien
- VerlagÖsterreichische Bodenkundliche Gesellschaft
- Erscheinungsjahr1970
- SeitenS. 3-65
- Illustrationen10 Abb., 15 Tab., 39 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200168093
- QuelleMitteilungen der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft 1970 ; Nr. 14, S. 3-65
- AbstractDie Entstehung der beiden verschiedenen Pararendsinen ist substratbedingt. Die Braunen Pararendsinen haben sich auf den an silikatischen Komponenten reichen Schottern des Neunkirchener Schotterkegels, die Dunkelgrauen aber auf den an silikatischen Komponenten ärmeren, dagegen aber dolomitreicheren Schottern des Wöllersdorfer Schotterkegels entwickelt. Der Silikatanteil des Neunkirchener Schotterkegels ist in zwei Sedimentschichten, in der heutigen Kalkkruste und in der Oberkante des darauflagernden unverkitteten Schotters besonders hoch (30 %). Die beiden Pararendsinen haben sich demgemäß unter verschiedenen Initialbedingungen entwickelt. Diese drücken sich heute im Boden vor allem im unterschiedlichen Silikatanteil der Sandfraktion und im unterschiedlichen Gehalt an Karbonat, Rohton und Humus, im verschiedenen C:N-Verhältnis, in der unterschiedlichen Belegung des Sorptionskomplexes sowie in der unterschiedlichen Sesquioxyd- und Phosphatdynamik aus. Die Farbunterschiede sind vermutlich sowohl auf die verschiedene Verwitterungsart als auch darauf zurückzuführen, daß in der Braunen Pararendsina Erosionssedimente als geologisches Erbe stecken.
- SchlagwörterPararendzina, Silikatgehalt, Karbonatgehalt, Substrateinfluss, Bodenentwicklung, Steinfeld, Wiener Becken
- Klassifikation114.446.1 (Rendzinen)
114.30 (Bodenbildungsprozesse im allgemeinen)
[436.3] (Niederösterreich)
Hierarchie-Browser