- Standardsignatur621
- TitelDie Naturnähe der Wälder - Bewertung auf Bestandesebene
- VerfasserDénes Bartha (*)
- ErscheinungsortFrankfurt am Main
- VerlagSauerländer Verlag
- Erscheinungsjahr2004
- SeitenS. 8-13
- Illustrationen70 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200109670
- QuelleAllgemeine Forst- und Jagdzeitung 2004, 175(1/2), S. 8-13
- AbstractDie Bewertung der Natürlichkeit heutiger Wälder erhält immer größere Bedeutung sowohl im Naturschutz als auch in der naturnahen Forstwirtschaft. Die Studie schlägt eine Bewertungsmethode vor, die auf Bestandesebene anwendbar ist. Die Charakteristika sind für die Bestandesschichten festgelegt. Dazu kommen noch andere Biotopstrukturmerkmale. Zur Bestimmung der Natürlichkeit werden kompositionelle, struktruelle und funktionelle Kriterien angewendet, so dass man die Baumschicht mit Hilfe der Autochtonie, Standortsgemäßigkeit, Mischung, Bestandesschluß, Baumartenzusammensetzung, Altersstruktur und Schichtung bewertet. Bei Strauch- und Krautschicht bilden die Artenzusammensetzung und Deckung, bei dem Standort Schädigungen die Grundlage der Berwertung. Ferner sind noch die Anwesenheit alter Bäume, die Menge des Totholzes sowie das Vorhandensein und die Qualität der Verjüngung berücksichtigt. Die Punktewertung ergibt den Natürlichkeitswert des Bestandes, und in welche Natürlichkeitsstufe (1. natürlich, 2. naturnah, 3. mäßig verändert, 4. stark verändert, 5. künstlich) er einzureihen ist. Die Bewertungsmethode wurde einem Feldtest unterworfen, der Verfasser führt die Ergebnisse am Ende der Veröffentlichung vor.
- SchlagwörterNaturnähe, potenzielle natürliche Waldvegetation, Naturnähebewertung, Bewertungsmethode, Bestandesmerkmal, Natürlichkeitsgrad
- Klassifikation907.1 (Natur- und Landschaftsschutz)
182.4 (Schichtgesellschaften)
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